Pet

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PET are really rather fabulous and could well be the next band that are a little too odd to have any right to cross over to the mainstream (see also the Scissor Sisters).

DJ MAGAZINE


Retro klingen und dennoch futuristisch sein bedeutet einen Drahtseilakt mit einem guten Gefühl für die richtige Balance. Und wer dabei auch noch Pop im Auge hat, muss ein enormes Gleichgewichtsgefühl besitzen. Pet haben genau dies auf ihrem zweiten Longplayer „Rewind The Sofa Lady“ gewagt und sind nicht abgestürzt. Das sie das Wort „Rewind“ im Titel verwenden, ist bezeichnend. Denn mit spacigen Synths, einer guten Portion Psychedelic, catchy Gitarren, bewegungsfördernden Funk-Basslines und Radio-freundlichen Hooks, die jenseits üblicher Muster grooven, wird von Glam-Rock über Snythie-Pop bis hin zu tragischem Gitarrenrock vieles aus der Vergangenheit aufgegriffen und charmant ins Hier und Jetzt übersetzt.

PET are lots and lots of fun

JOCKEY SLUT


Für diese Vielseitigkeit ernteten sie bereits für ihr Debüt „Player One Ready“ (2004) großen Applaus. Besonders Englands führende Radio-DJs, wie Jon Kennedy (XFM), Steve Lamacq (Radio One) oder der verstorbene John Peel, begeisterten sich für die Band und luden sie zu Sessions ins Studio ein. Für ihr zweites Album griffen sie nun zum Teil auf das Geschick des Produzenten Gareth Parton zurück. Das verfeinerte ihre eklektische Klasse, denn der Brite hatte zuletzt unter anderem das Album „Thunder, Lighting, Strike“ des Go!Teams produziert.

Angefangen hatte Pet indes einst als Soloprojekt von Andre Abshagen. Heute verbirgt sich hinter dem Namen ein deutsch-italienisches Quartett, dessen kreative Schaltzentrale die beiden Berliner Miss Mono und eben Andre bilden. Letzterer bastelte sich mit acht Jahren bereits seine erste elektrische Gitarre aus Pappe, spielte später in der experimentellen, elektronischen Band „Dauerfisch“ und gründete schließlich sein eigenes musikalisches Baby namens Pet. Miss Mono hingegen zog die Uni einst nach Berlin. Neben der Arbeit mit Pet zieht sie heute von dort als TV-Journalistin durch die Welt.

Fresh, grown up pop with a twist… a sparkling electronic jewel.

Q MAGAZINE


Auch die italienische Hälfte von Pet hat einiges vorzuweisen. Schlagzeuger Dodo Nkishi ist bekannt als der Mann an den Sticks beim Köln-Düsseldorfer Duo Mouse On Mars. Bassistin Stefania Vacca wuchs hingegen in Sardinien auf und entdeckte in jungen Teenager-Jahren, dass sie Kunst, Politik und Musik – in erster Linie Punk, Reggae und Rock – mehr interessiert, als Chormusik. Infiziert vom Kunstvirus zog sie dann nach London, wo sie schließlich auf Dodo traf.

Pop of the future

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Doch die bandinterne geografische Distanz bedeutet keine Probleme bei der Zusammenarbeit. Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert, was erlaubt, neue Ideen einfach locker via Internet hin und her zu schicken und zu skypen.

Vielleicht ist es das, was Pet vom Rest unterscheidet. Schlagzeuger Dodo ist sich jedenfalls sicher, dass sie eine Lücke füllen, wenn er schmunzelnd behauptet: “Wir glauben, dass Pet zwei wichtige Bereiche des Lebens anspricht. Zum einen werden die Menschen durch uns in einer Atmosphäre vereint, die zum Tanzen und Feiern einlädt; zum anderen geben wir das Gefühl der Zusammengehörigkeit für diejenigen, die sich nicht nach feiern fühlen”. Dem muß nichts hinzugefügt werden.

Abshagen is very much in thrall to Atari bleeps and Seventies glam, and such Player One Ready is his nostalgic, soft focus trip.

JACK MAGAZINE

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